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   BFH, 28.03.1973 - I R 105/71   

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BFH, 28.03.1973 - I R 105/71 (https://dejure.org/1973,333)
BFH, Entscheidung vom 28.03.1973 - I R 105/71 (https://dejure.org/1973,333)
BFH, Entscheidung vom 28. März 1973 - I R 105/71 (https://dejure.org/1973,333)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Straßenleuchte - Wirtschaftsgut - Selbständige Nutzung - Bisheriger Nutzungszusammenhang - Funktionsfähigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Straßenleuchte als selbständig nutzungsfähiges geringwertiges Anlagegut i. S. des § 6 Abs. 2 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 109, 323
  • DB 1973, 1681
  • BStBl II 1974, 2
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 16.12.1958 - I 286/56 S

    Abgrenzung der Bewertungsfreiheit geringwertiger Wirtschaftsgüter - Fähigkeit zur

    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 105/71
    Dieses Merkmal des § 6 Abs. 2 EStG ist erfüllt, falls das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht Teil eines einheitlichen Ganzen ist (Urteile des BFH vom 16. Dezember 1958 I 286/56 S, BFHE 68, 198, BStBl III 1959, 77; vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304).
  • BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U

    Selbständige Bewertung und Nutzung von Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 105/71
    Dieses Merkmal des § 6 Abs. 2 EStG ist erfüllt, falls das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht Teil eines einheitlichen Ganzen ist (Urteile des BFH vom 16. Dezember 1958 I 286/56 S, BFHE 68, 198, BStBl III 1959, 77; vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304).
  • BFH, 13.09.1966 - I 53/64
    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 105/71
    Der erkennende Senat hat in dem Urteil vom 13. September 1966 I 53/64 (BFHE 86, 799, BStBl III 1966, 692) Transportwagen einer Ziegeleitrockenanlage für selbständig nutzungsfähig gehalten und bereits damals entscheidend darauf abgestellt, daß die Transportwagen ohne wesentliche Veränderung aus der Trockenanlage herausgenommen und in einen anderen Nutzungszusammenhang gestellt werden konnten.
  • BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73

    Zur Frage der selbständigen Bewertung und Nutzung im Sinne von § 6 Abs. 2 EStG

    Mit der Revision wird unrichtige Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG gerügt und geltend gemacht, bei Anwendung der im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) aufgestellten Grundsätze müßten Schriftenminima als selbständig nutzungsfähige Wirtschaftsgüter angesehen werden.

    Zu einer anderen Entscheidung könne man nur unter Zugrundelegung des BFH-Urteils I R 105/71 gelangen.

    Entgegen dem Urteil I R 105/71 und dem darin zitierten Gutachten der Steuerreformkommission 1971 (Schriftenreihe des BdF, Heft 17) könne ferner nicht angenommen werden, daß die bisherige Rechtsprechung zur Auslegung des § 6 Abs. 2 EStG den vom Gesetzgeber bei der Einführung dieser Vorschrift beabsichtigten Vereinfachungseffekt beeinträchtigt habe.

    Deshalb habe die Bundesregierung auch keine Veranlassung gesehen, im Entwurf eines Dritten Steuerreformgesetzes (Bundestags[BT]-Drucksache 7/1470) eine Änderung der genannten Vorschrift vorzuschlagen, zumal eine Änderung i. S. der Steuerreformkommission 1971 ebenso wie die Entscheidung I R 105/71 neue Abgrenzungsschwierigkeiten gebracht hätte und mit hohen Steuerausfällen -- für 1974 geschätzt: mindestens rd.

    Wie in dem BFH-Urteil I R 105/71 ausgesprochen wurde, ist das Merkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit i. S. von § 6 Abs. 2 EStG erfüllt, wenn das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht Teil eines einheitlichen Ganzen ist.

    Dem Zweck der Vorschrift, einen Vereinfachungseffekt hinsichtlich der Abschreibung zu erreichen (vgl. BFH-Urteil I R 105/71 mit Nachweis), steht es nicht entgegen, den Begriff der selbständigen Nutzungsfähigkeit weit zu fassen.

  • BFH, 26.07.1979 - IV R 170/74

    Genormte Stahlregalteile zur Aufstellung von Stahlregalen als geringwertige

    Das von der Klägerin als Beispiel für die Milderung der Rechtsprechung zum geringwertigen Wirtschaftsgut angeführte BFH-Urteil vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) gebe für den vorliegenden Fall nichts her.

    Der Gesetzgeber habe damit deutlich gemacht, daß die in den Urteilen des BFH I R 105/71, und vom 18. November 1975 VIII R 9/73, (BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214) angestellten Erwägungen über eine Ausdehnung der Bewertungsfreiheit für die Anwendung des geltenden Rechtes keine Bedeutung haben sollten.

    An diesen Grundsätzen hat die Rechtsprechung bis zum Urteil des I. Senats I R 105/71 im wesentlichen festgehalten.

    Durch das BFH-Urteil I R 105/71 hat der I. Senat den Begriff der selbständigen Nutzungsfähigkeit erweiternd ausgelegt.

  • BFH, 17.03.1982 - I R 144/78

    Zur Bewertungsfreiheit in einem Festwert ausgewiesener geringwertiger

    Es sah die Voraussetzungen des § 6 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes ( EStG ) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH-- (Urteile vom 28. März 1973 I R 105/71 , BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 , und vom 18. November 1975 VIII R 9/73 , BFHE 117, 243 , BStBl II 1976, 214 ) deswegen als gegeben an, weil die maschinengebundenen Werkzeuge ohne technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten aus dem Nutzungszusammenhang einer Maschine und eines Betriebes herausgelöst werden und in einer entsprechenden Maschine in einem anderen Betrieb verwendet werden könnten.

    An der Berücksichtigung der Urteile in BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 , und BFHE 117, 243 , BStBl II 1976, 214 sieht sich das FA durch die Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 11. Januar 1974 IV B 2 - S 2180 - 10/73 (BStBl I 1974, 4) und vom 9. April 1976 IV B 2 - S 2180 - 6/76 (BStBl I 1976, 262) gehindert.

    Dem steht nicht entgegen, daß sich die Klägerin u.U. erst durch die neuere Rechtsprechung des BFH (vgl. insbesondere BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 ) veranlaßt sah, von der Bewertungsfreiheit gemäß § 6 Abs. 2 EStG für Werkzeuge Gebrauch zu machen.

    Selbst wenn man nämlich für den Streitfall aus dem Urteil in BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 abweichend von der bisherigen Rechtsprechung das Vorliegen der Voraussetzungen des § 6 Abs. 2 EStG herleiten könnte, ergäbe sich aus der Rechtsprechung lediglich die Möglichkeit zur Bewertungsfreiheit.

  • BFH, 30.11.1978 - IV R 43/78

    Keine Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG auf den einzelnen Rebstock einer Rebanlage

    c) Die selbständige Nutzungsfähigkeit (§ 6 Abs. 2 EStG) des einzelnen Rebstockes könne nach der neueren Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 28. März 1973 I R 105/71, BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2 - Straßenleuchten - vom 17. Mai 1968 VI R 227/67, BFHE 92, 386, BStBl II 1968, 567 - Saalbefeuchtung - vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214 - Schriftenminimum -) nicht verneint werden.

    Der BFH hat zwar seit dem Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U (BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304 - Lampenstubenentscheidung -) die Tendenz seiner früheren Rechtsprechung, die Bewertungsfreiheit nach § 6 Abs. 2 EStG einzuschränken, aufgegeben und die Maßgeblichkeit des Grundsatzes der Einzelbewertung sowie des Vereinfachungseffektes, der mit § 6 Abs. 2 EStG erreicht werden soll, hervorgehoben (vgl. BFH-Urteile vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214 - Schriftenminimum - vom 28. Juli 1976 I R 232/74, BFHE 119, 459, BStBl II 1977, 144 - Kanaldielen - I R 105/71 - Straßenleuchten - zusammenfassend: vom 9. Dezember 1977 III R 94/76, BFHE 124, 182, BStBl II 1978, 322).

  • BFH, 01.08.1985 - V R 84/78

    Selbstverbrauch im Sinne des Umsatzsteuergesetzes - Selbständige

    Insgesamt ergebe sich aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs vom 13. September 1966 I 53/64 (BFHE 86, 799; BStBl III 1966, 692) - Transportwagen -, vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323; BStBl II 1974, 2) - Straßenleuchten -, vom 18. November 1975 VIII R 9/73 (BFHE 117, 243; BStBl II 1976, 214) - Schriftenminima -, und vom 28. Juli 1976 I R 232/74 (BFHE 119, 459; BStBl II 1977, 144) - Kanaldielen -, daß die Gerüst- und Schalungsteile als selbständig nutzungsfähige geringwertige Wirtschaftsgüter angesehen werden müßten.

    Von diesen Beurteilungskriterien ist die Rechtsprechung zu § 6 Abs. 2 a. F. EStG bis zum Urteil des I. Senats des Bundesfinanzhofs vom 28. März 1973 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) im wesentlichen ausgegangen.

  • BFH, 19.02.1981 - IV R 161/77

    Kanaldiele - Selbständige Nutzung - Vermietung - Bauunternehmen

    Bei derartigen Wirtschaftsgütern kommt es nach der seit dem grundlegenden Urteil vom 16. Dezember 1958 I 286/56 S (BFHE 68, 198, BStBl III 1959, 77) bis zum Urteil vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) insoweit einheitlichen Rechtsprechung des BFH darauf an, ob diese Gegenstände im Betrieb eine sogenannte Sachgesamtheit - nach der späteren Begriffsbestimmung - ein einheitliches Ganzes bilden, ob also der einzelne Gegenstand oder das einheitliche Ganze der Gegenstände das einer selbständigen Bewertung und Nutzung fähige Wirtschaftsgut i. S. des § 6 Abs. 2 EStG darstellen.

    Durch das Urteil in BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2 hat der I. Senat den Begriff der selbständigen Nutzungsfähigkeit gegenüber der bis dahin geltenden Rechtsprechung des BFH erweiternd ausgelegt.

  • FG Niedersachsen, 26.10.2010 - 15 K 261/09

    Führen der Behandlung einer Ablöseverpflichtung als sofort abzugsfähige

    Im Urteil vom 28. März 1973 I R 105/71 (BStBl. II 1974, 3, 6) stellte der BFH fest, dass wegen der Bezugnahme des § 16 Abs. 2 Satz 2 EStG auf § 5 EStG für die anzusetzenden Buchwerte grundsätzlich die Wertansätze der Handelsbilanz maßgeblich sind.
  • BFH, 28.07.1976 - I R 232/74

    Bauunternehmen - Kanaldielen aus Walzstahl - Selbständige Bewertung -

    Der Bundesfinanzhof (BFH) löse sich zwar in dem Urteil vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) von einer allzu engen Auslegung des Begriffs der selbständigen Nutzungsfähigkeit i. S. des § 6 Abs. 2 EStG, verweise aber gleichzeitig auf das Gutachten der Steuerreformkommission 1971 (Schriftenreihe des Bundesministeriums der Finanzen, Heft 17), in welchem die selbständige Nutzungsfähigkeit von Gerüst- und Schalungsteilen deshalb verneint werde, weil diese Gegenstände, wenn auch untereinander austauschbar, immer nur in gleichartiger Funktion und in gleichartigem Nutzungszusammenhang verwendet werden könnten.

    Wie in dem vom FG angeführten BFH-Urteil I R 105/71 und in dem weiteren BFH-Urteil vom 18. November 1975 VIII R 9/73 (BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214) ausgeführt ist, ist das Merkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit i. S. des § 6 Abs. 2 EStG gegeben, wenn das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht als Teil eines einheitlichen Ganzen anzusehen ist.

  • BFH, 05.03.1974 - I R 160/72

    Lichtbänder zur Ausleuchtung der einzelnen Stockwerke eines Warenhauses keine

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) ausgeführt, daß ein selbständig bewertbares Wirtschaftsgut einer selbständigen Nutzung im Sinne von § 6 Abs. 2 EStG fähig sei, wenn es ohne wesentliche Veränderung aus seinem bisherigen Nutzungszusammenhang herausgelöst werden kann und in einem Nutzungszusammenhang anderer Art funktionsfähig bleibt.
  • FG Thüringen, 15.08.1996 - II 12/95

    Investitionszulagenbegünstigung elektronischer

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  • BFH, 17.04.1985 - I R 144/82

    Zum Merkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit i. S. des § 6 Abs. 2 EStG

  • BFH, 29.04.1981 - IV R 128/76

    Bewertungsfreiheit - Wirtschaftsgut - Personengesellschaft - Teilwert - Stille

  • BFH, 01.07.1981 - I R 148/78

    Einheitlich gestaltete Fässer und Kisten sind einer selbständigen Nutzung i. S.

  • BFH, 09.12.1977 - III R 94/76

    Spinnkannen einer Weberei als geringwertige Wirtschaftsgüter, EStG, BerlinFG

  • FG München, 17.01.2007 - 4 K 4719/05

    Auftreten eines als Testamentsvollstrecker bestellten Rechtsanwalts im

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